CORPORATE IDENTITY – Kurz und knapp erklärt
Ihr seid Neugründer, eine Band oder einfach nur an Werbung- und Marketing interessiert und werdet mit Fachausdrücken bombardiert? Corporate Identity, hat man ja schonmal gehört. Am ehesten noch in Form von „CI“. Aber was genau hats damit auf sich? Was gehört alles dazu?
Eine CI ist eine strategisch durchdachte Erschaffung einer Marke. Kurz und verständlich gesagt ist es, die Erschaffung des Selbstbildes eines Unternehmens mit allem was dazu gehört. Das ganze darf man allerdings nicht mit dem Corporate Image verwechseln, denn das bezeichnet die Fremdwahrnehmung einer Marke. Um etwas in Bildern zu sprechen, ist die CI der rote Faden einer Brand. Je nachdem wie gut die CI konzipiert ist, überschneidet sich die Corporate Identity mit dem Corporate Image zu einem großen Teil. Natürlich sollte man immer den Anspruch haben, dass die Corporate Identity und das Corporate Image ident sind … aber mit der Wahrnehmung der Menschen ist das immer so eine Sache, das ist das schöne am Individuum Mensch. Deswegen schonmal vorweg … eine Brand kann nie die Zielgruppe „ALLE“ haben 😉
Bestandteile der Corporate Identity
Die Corporate Identity setzt sich aus 4 Bestandteilen zusammen und wird auch als Identity-Mix bezeichnet. Diese Komponenten müssen untereinander ein stimmiges Konzept vorweisen. Der „rote Faden“ eben.
Corporate Design
Für die meisten der bekannteste Part bei der CI und natürlich auch unser aller Liebling. Das Corporate Design, oder auch CD genannt, betrifft das komplette visuelle Erscheinungsbild einer Brand. Hier ist der Platz für Logos, Typografie, Farben, Formen, Bildwelten, die Gestaltung aller Drucksorten und Onlinemaßnahmen, aber auch das Sounddesign. Irrtümlich eigentlich „visuelles Erscheinungsbild“, denn das Sounddesign fällt hier ebenfalls mit rein. Aber ihr seht schon … alles was mit Sinnen erfasst werden kann (auch zB Geruch, die Haptik von Papier …), wird hier bedient. Mit dem CD macht man eine Brand quasi erleb- und begreifbar.
Corporate Communication
Hier geht es, wie nicht anders zu erwarten, um die Kommunikation und die Verbreitung der Unternehmenswerte. Nach außen hin betrifft es die Öffentlichkeitsarbeit (PR) im Umgang mit Medien und klassischer Werbung, aber natürlich auch die komplette Social Media Kommunikation.
Die Interne Kommunikation darf hier nicht vergessen werden und muss ein genauso einheitliches Erscheinungsbild vermitteln, wie die externe Kommunikation.
Corporate Behaviour
Diesen Bereich kann man in 3 Verhaltensbereiche aufteilen. Der erste Bereich wäre das instrumentale Verhalten einer Brand wie die Preis- oder Führungspolitik. Dann umfasst es das medienbezogene Verhalten, wie den Stil der Öffentlichkeitsarbeit und der Werbung. Aber auch die eingesetzten Werbemittel und die Kontakte zu den Medien. Der dritte Punkt ist das personenbezogene Verhalten und betrifft die Mitarbeiter im Umgang untereinander, aber auch im Umgang mit Kunden oder Lieferanten.
Corporate Culture
Die Brandkultur beschreibt alles rund um Werte und Normen eines Unternehmens. Sie ist ausschlaggebend für alle anderen Bestandteile einer CI und umfasst auch das Employer Branding. Die Mitarbeiter sollen sich mit der Unternehmenskultur identifizieren und geben somit das Vertrauen, welches sie in das Unternehmen haben, an die Konsumenten weiter.
Ich hoffe es war kurz und knackig. Sollten wir bei einem Gespräch mit euch mal in die Werbe- und Marketingwelt abdriften, wisst ihr jetzt bescheid.
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